ARCHITECTURE + MATERIAL & ENVELOPE

x009 Bündner Kunstmuseum [2016]
Chur, CH
Barozzi Veiga
Concrete

Die Erweiterung des Bündner Kunstmuseums besteht aus einem kompakten Volumen. Durch die unterirdische Platzierung eines Grossteils des Programmes ergibt sich die Möglichkeit, einen grosszügigen, öffentlichen Platz neben und um die Villa Planta – dem ursprünglichen Museum – freizuhalten. Das neue Gebäude ist durch ein kontinuierliches Muster geprägt, welches einen konstruktiven Ursprung hat und gleichzeitig ermöglicht, das neu Gebaute symbolisch mit dem Bestand zu verbinden. Dieses Element kreiert durch seine Dreidimensionalität Tiefe und lässt die Fassade je nach Tageszeit und Schattenwurf leicht anders erscheinen. In den oberen Geschossen fungieren die Fassadenelemente ausserdem als passiver Sonnenschutz vor den Fenstern. Das Muster, ein Quadrat von 50x50cm, ist mittels einer Spezial-Betonmischung aus lokalem Agregat, Zement und synthetischen Fasern hergestellt. Dies erlaubt filigrane, vorgefertigte Elemente, welche einen hohen Detaillierungsgrad erreichen. Im Bereich der Türe der Anlieferung wechselt die Materialität von Beton zu Edelstahl und behält somit die stark prägende Geometrie über die gesamte Fassade hinweg bei. Diese kontinuierliche Hülle wird nur an drei Punkten unterbrochen – beim Haupteingang und den beiden grossformatigen Verglasungen der Eingangshalle. Hierbei werden die Pfosten aus Edelstahl hängend an der Decke befestigt, um möglichst filigrane Fensterprofile zu ermöglichen.

 

Team
Architektur: Barozzi Veiga / Subplaner: Schwander & Sutter / Bauleitung: Walter Dietsche Baumanagement / Landschaft: Paolo Bürgi / Statiker: Ingenieurbüro Flütsch / Bauphysik: Kuster + Partner / Fotografie: Simon Menges + Peter Osterwalder / Fassadenplanung : xmade

The extension of the BKM is a compact volume that, by burying most of the program, is able to free up a generous public space around and next to Villa Planta, the original museum. The new building is provided with a continuous pattern, a constructive resource that is able to symbolically link the new volume with Villa Planta, but at the same time, to generate depth, enhancing the varying three-dimensionality of the façade during the day by their ever-changing shadows and acting as a passive sun protection and integrative lattice element in front of the windows of the upper levels of the building. The pattern, a square of 50x50cm, is generated with a special receipt of concrete (local aggregate, cement and addition of synthetic fibers), allowing very thin prefabricated elements and detailing precision, which can even change of material (stainless steel in the delivery door) but keep its powerful geometry all over the skin. In this continuous pattern there are only three “voids”, the main gate and both windows of the entrance hall, which are developed as big glazed surfaces, where the mullions in stainless steel are hanged from the ceiling in order to become as slender as possible.

 

 

 

Team
Architecture: Barozzi Veiga / Subplaner: Schwander & Sutter / Project Management: Walter Dietsche Baumanagement / Landscape: Paolo Bürgi / Structural Engineer: Ingenieurbüro Flütsch / Building Physics: Kuster + Partner / Photographer: Simon Menges + Peter Osterwalder / Façade Planning: xmade

x009 Bündner Kunstmuseum [2016]
Chur, CH
Barozzi Veiga
Concrete

Die Erweiterung des Bündner Kunstmuseums besteht aus einem kompakten Volumen. Durch die unterirdische Platzierung eines Grossteils des Programmes ergibt sich die Möglichkeit, einen grosszügigen, öffentlichen Platz neben und um die Villa Planta – dem ursprünglichen Museum – freizuhalten. Das neue Gebäude ist durch ein kontinuierliches Muster geprägt, welches einen konstruktiven Ursprung hat und gleichzeitig ermöglicht, das neu Gebaute symbolisch mit dem Bestand zu verbinden. Dieses Element kreiert durch seine Dreidimensionalität Tiefe und lässt die Fassade je nach Tageszeit und Schattenwurf leicht anders erscheinen. In den oberen Geschossen fungieren die Fassadenelemente ausserdem als passiver Sonnenschutz vor den Fenstern. Das Muster, ein Quadrat von 50x50cm, ist mittels einer Spezial-Betonmischung aus lokalem Agregat, Zement und synthetischen Fasern hergestellt. Dies erlaubt filigrane, vorgefertigte Elemente, welche einen hohen Detaillierungsgrad erreichen. Im Bereich der Türe der Anlieferung wechselt die Materialität von Beton zu Edelstahl und behält somit die stark prägende Geometrie über die gesamte Fassade hinweg bei. Diese kontinuierliche Hülle wird nur an drei Punkten unterbrochen – beim Haupteingang und den beiden grossformatigen Verglasungen der Eingangshalle. Hierbei werden die Pfosten aus Edelstahl hängend an der Decke befestigt, um möglichst filigrane Fensterprofile zu ermöglichen.

 

Team
Architektur: Barozzi Veiga / Subplaner: Schwander & Sutter / Bauleitung: Walter Dietsche Baumanagement / Landschaft: Paolo Bürgi / Statiker: Ingenieurbüro Flütsch / Bauphysik: Kuster + Partner / Fotografie: Simon Menges + Peter Osterwalder / Fassadenplanung : xmade

The extension of the BKM is a compact volume that, by burying most of the program, is able to free up a generous public space around and next to Villa Planta, the original museum. The new building is provided with a continuous pattern, a constructive resource that is able to symbolically link the new volume with Villa Planta, but at the same time, to generate depth, enhancing the varying three-dimensionality of the façade during the day by their ever-changing shadows and acting as a passive sun protection and integrative lattice element in front of the windows of the upper levels of the building. The pattern, a square of 50x50cm, is generated with a special receipt of concrete (local aggregate, cement and addition of synthetic fibers), allowing very thin prefabricated elements and detailing precision, which can even change of material (stainless steel in the delivery door) but keep its powerful geometry all over the skin. In this continuous pattern there are only three “voids”, the main gate and both windows of the entrance hall, which are developed as big glazed surfaces, where the mullions in stainless steel are hanged from the ceiling in order to become as slender as possible.

 

 

 

Team
Architecture: Barozzi Veiga / Subplaner: Schwander & Sutter / Project Management: Walter Dietsche Baumanagement / Landscape: Paolo Bürgi / Structural Engineer: Ingenieurbüro Flütsch / Building Physics: Kuster + Partner / Photographer: Simon Menges + Peter Osterwalder / Façade Planning: xmade